Hui, da war aber was los, als ich gestern schonmal das Foto
der rohen Kutteln auf Facebook zeigte…
Dabei wirken sie doch so kuschelig wie mein Bademantel!
Ein hübsches Buch wurde mir ganz frisch zur Verfügung gestellt:
“Innere Werte” von Thomas Pinçon und Michael Hermes aus dem Verlag 99pages,
und da traf es sich doch perfekt, dass da Kutteln beim Marktmetzger rumlagen.
Ich weiss es ja, sag nichts, Kutteln!
Nicht jedermans Geschmack, was sicher vor allem an der Optik liegt und dann verstecken
wir sie halt, die kuttligen Zotteln, unter knuspriger Panade, ganz nach einem
Rezept eben aus dem neuen Buch.
Kalbskutteln wie im Rezept hatte ich leider nicht, also musste ich die Kutteln in
etwas Brühe ein wenig zartkochen.
Dann nicht zu kleine Stücke über Nacht in einen Sud aus Weißwein, Dijonsenf, Salz,
Pfefferkörnern, Zitronensaft und Olivenöl einlegen.
Am nächsten Tag gut trocknen, dann panieren und ausbacken.
Dazu eine zitronige Kräutermayo und Feldsalat mit gebratenen Buchenpilzen/
Holzraslingen:
Kann noch wer widerstehen?
Das sieht verführerisch aus…jedes Foto noch mehr! Vielleicht (oder sicherlich!), wenn ich nicht wüsste, was da unter der Panade ist, könnte ich nicht widerstehen bei diesem herrlichen Teller…..aber nun weiß ich es ja…mmh = schwer. :-)
Wenn man die Zotteln nicht mehr sieht, ist es was ganz anderes. Schmecken tun sie ja ausgesprochen gut :)
Panierte Kutteln habe ich glaube ich noch nie gegessen. Danke für die Anregung. Ich schließe mich Eva an, sieht wirklich verführerisch aus! Ich nehm’ bitte einen großen Teller!
Die Bestellung ist soeben in die Küche gegangen!
Tihihi, und Du bist jetzt dran Schuld, wenn ich nach dem Baden sage: “Man(n)(,) reiche mir die Kuttel!”
Ich hab ja noch nie Kutteln gegessen und zugegebenermaßen mit Innereien eh so meine Problemchen … nichtsdestotrotz sehen sie auf Deinem Teller sehr appetitlich aus.
So, dieses Kopfkino teile ich nun mit dir.
Aber sehen sie nicht wirklich flauschiglich aus? :)
Diese panierten Kutteln isst man gern in der Provence. Daher kenne ich sie auch. Sie schmecken so gut, daß ich damit einst meine Kölner Schwiegermutter überzeugt habe, die Kutteln für Hundefutter hielt ;-)
Meine Tochter wusste vor dem Kochen auch noch nicht, dass sie diese Dinger je essen wird.
Aber dann hat’s geschmeckt! :)
Die hast du wunderbar verpackt! Kutteln gab’s früher bei uns zu Hause nie, nur bei der badischen Verwandschaft, und zwar in Tomatensauce. Deine gefallen mir aber besser :-)
Ich habe glücklichrweise eine Entwicklung durchgemacht und probiere inzwischen vieles, was ich früher links liegen gelassen hätte (ich sag nur Schweinefüße…). Was hab ich für tolle Sachen entdeckt :-)
In San Sebastian habe ich zum ersten Mal Kutteln probiert. Sie waren ebenfalls frittiert und sehr lecker. In Neapel habe ich Läden gesehen, die nichts anderes verkauften als Kutteln. Die Leute aßen sie gleich auf der Straße.
Wenn ich hier Kutteln auftischen will, dann kommt vom Hühnerstall der Kommentar:
«Nicht mal vielleicht….»
Aber paniert, da futtern die doch alles. Die fragen nicht mal nach, was da unter den Bröseln ist. Höhöööö… ;-)
Ich krieg das Zeug nicht runter. Geht einfach nicht! Ist´n Kindheitstrauma. Kennt jemand Königsberger Fleck? Eben…
Wäre nichts für mich. Echt nicht.
Aber tolle Seite hast du hier!